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Die ersten Monate mit einem Neugeborenen

  • Autorenbild: Jolene
    Jolene
  • 14. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Okt.

Die ersten Wochen und Monate mit einem Neugeborenen sind eine zutiefst wundersame, empfindsame Zeit. Es ist das gemeinsame Ankommen. Mutter und Kind lernen sich nun wirklich kennen. Nicht nur äußerlich, sondern auf einer tiefen, intuitiven Ebene. Es ist eine Phase voller Nähe, feiner Signale und stiller Kommunikation.


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Neugeborene brauchen in dieser Zeit vor allem eines, ihre Mama! Rund um die Uhr.

Sie brauchen Wärme, Zuwendung, Hautkontakt und das Gefühl, gehalten zu sein körperlich wie emotional. Das Tragen des Babys, wie es auch in der Tierwelt selbstverständlich ist, ist für mich ein natürlicher Ausdruck dieser Bindung. Es stärkt das Urvertrauen, reguliert das Nervensystem und schafft eine tiefe Verbindung, die weit über Worte hinausgeht.

Auch das Schlafen auf Mamas Bauch, der direkte Hautkontakt, liebevolle Blicke und die vertraute Stimme sind wie Balsam für die Wahrnehmung des Babys. Für mich beginnt eine respektvolle Beziehung schon von Anfang an. Ich bin überzeugt das Babys alles wahrnehmen und spüren wie wir mit Ihnen sprechen und aus welcher Intention wir etwas tun.


Babys durchlaufen gerade in den ersten Lebensmonaten rasante Entwicklungsschritte. In diesen sensiblen Phasen verändert sich ihre Wahrnehmung und ihre Bedürfnisse wandeln sich. Gerade dann brauchen sie ganz viel nähe von Mama. Als Mutter dürfen wir in dieser Zeit ein sicherer Anker sein mit offenen Armen, ruhiger Stimme und viel Geduld. Es geht darum, die feinen Signale des Babys wahrzunehmen, seine Bedürfnisse zu erspüren und ihm Halt zu geben, wenn die Welt sich gerade ein Stück weiter öffnet. Babys sind in den ersten Lebensmonaten noch nicht in der Lage, sich selbst zu regulieren. Ihre Sinne sind weit geöffnet, ihre Wahrnehmung ungefiltert und gerade bei zu vielen Reizen kann das schnell zu Überforderung führen. In solchen Momenten brauchen sie Halt, Orientierung und die beruhigende Präsenz der Mama. Als Mutter dürfen wir diesen sicheren Rahmen schenken durch viel Nähe und das bewusste Reduzieren von äußeren Reizen. Wir sind ihr emotionaler Anker und der Ort, an dem sie sich entspannen, loslassen und wieder ins Gleichgewicht finden können.


An herausfordernden Tagen, wenn alles zu viel scheint, hilft oft das Tragen. Im Tragetuch oder in einer ergonomischen Babytrage kann das Baby ganz nah bei Mama sein, ihren Herzschlag hören, ihre Wärme spüren und sich regulieren. Diese Nähe ist nicht nur beruhigend, sondern auch bindungsfördernd und alltagstauglich. Bei uns war das immer die Lösung wenn alles andere nicht klappte!


Als Mütter dürfen wir lernen, geduldig mit uns selbst zu sein, besonders in den intensiven ersten Monaten mit Baby. Es ist eine Zeit voller Nähe, Verantwortung und emotionaler Tiefe. Umso wichtiger ist es, immer wieder bewusst in unsere eigene Mitte zurückzufinden. Denn nur wenn wir gut für uns sorgen, können wir auch mit voller Präsenz und Liebe für unser Baby da sein. Selbstfürsorge bedeutet nicht Egoismus, sondern Stabilität. Kleine Rituale wie sanftes Yoga, bewusste Atemübungen oder Spaziergänge in der Natur helfen, den eigenen Rhythmus zu spüren und innere Ruhe zu kultivieren. Diese Momente der Regeneration stärken unsere Intuition, unsere Geduld und unsere Fähigkeit, auch herausfordernde Tage mit Gelassenheit zu begleiten. Wir dürfen uns selbst nicht vergessen. Denn unsere Präsenz wird umso kraftvoller, wenn sie aus einem genährten, liebevollen Inneren kommt!



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