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Eine freie und natürliche Schwangerschaft ohne Arztbesuch? Das musst du wissen + meine persönliche Erfahrung!

  • Autorenbild: Jolene
    Jolene
  • 29. Juni
  • 8 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Aug.

Einladung zur inneren Reise.

Bevor wir gemeinsam tiefer in das Thema eintauchen, lade ich dich ein, dir einen Moment der Ruhe zu gönnen. Schließe sanft deine Augen und spüre in dich hinein: Welches Bild trägst du in dir, wenn du an Schwangerschaft und Geburt denkst? Welche Gedanken, Gefühle oder vielleicht sogar Ängste steigen in dir auf? Sind es Filmszenen, Erzählungen anderer oder vielleicht ein vages Gefühl von Unsicherheit? Oder spürst du den Wunsch, deinen ganz eigenen Weg zu gehen – fernab von Erwartungen und Konventionen?

Natürliche Schwangerschaft
Je mehr du dich von der Liebe leiten lässt, desto weniger brauchst du dich von der Angst leiten lassen.“ Paramahansa Yogananda

Was auch immer du gerade fühlst: Du bist genau richtig hier. Denn der erste Schritt zu einer selbstbestimmten Schwangerschaft ist Information – und die Entscheidung, Verantwortung für deinen Weg zu übernehmen.


Und deshalb möchte ich dir gleich zu Beginn eines mitgeben: Ja, du darfst deine Schwangerschaft frei und selbstbestimmt erleben. Ja, du kannst einen natürlichen Weg gehen – den besten für dich und dein Kind. Du darfst deine Schwangerschaft so gestalten, wie es sich für dich richtig anfühlt. Mit Vertrauen, mit Liebe und im Einklang mit deiner inneren Stimme.


Das brauchst du dafür: Mut und Vertrauen!


Jetzt möchte ich ein bisschen Klarheit schaffen. Vorsorgeuntersuchungen und Arztbesuche in der Schwangerschaft sind mittlerweile das normalste der Welt. Doch ist das die Art von Fürsorge, die wir uns wünschen?  


Vorsorge oder Vorgabe?  

Schon beim ersten Termin beim Arzt oder bei der Hebamme wird uns meist ein ganzes Paket an Untersuchungen präsentiert – begleitet von der Aussage, dass all dies notwendig und wichtig sei, um eine gesunde Schwangerschaft zu gewährleisten. Doch was dabei oft fehlt, ist echte Aufklärung. Kaum jemand erklärt uns, dass wir ein Recht auf Mitbestimmung haben. Dass wir selbst entscheiden dürfen, welche Untersuchungen wir in Anspruch nehmen möchten – und welche nicht. Dass wir sogar das Recht haben, sämtliche Vorsorgeuntersuchungen abzulehnen, ohne uns dafür rechtfertigen zu müssen.


Es wird häufig erwähnt, dass diese medizinischen Maßnahmen Sicherheit für Mutter und Kind garantieren. Doch keine Diagnostik kann mit absoluter Gewissheit vorhersagen, ob ein Kind gesund zur Welt kommt. Dieser Widerspruch bleibt meist unausgesprochen: Einerseits wird Sicherheit versprochen – andererseits bleibt die Unsicherheit bestehen.

Deshalb ist es so wichtig, gut informiert zu sein. Nur so kannst du selbstbestimmt entscheiden, was sich für dich und dein Kind richtig anfühlt.


Untersuchungen werden als normale Routine durchgeführt und sobald ein Blutwert oder Ultraschallaufnahme etwas auffälliges zeigen, bekommt man mehr Untersuchungen und Termine oder sogar mitgeteilt, dass vermutlich eine Risikoschwangerschaft vorliegt. Wenn aber keine Diagnostik absolut sichere Informationen darlegen kann, wieso wird die Schwangere Frau dann so verrückt damit gemacht? Das bedeutet für die meisten Frauen großen inneren Stress, was überhaupt nicht gut ist für Mama und Baby.


Ich habe viele Berichte gehört und gelesen, bei denen Frauen immer wieder bestätigten, dass Fehldiagnosen stattfanden. Von einer diagnostizierten vermeintlich schlimmen Krankheit, wo keine nach der Geburt war, bis hin zu einem Baby, bei dem man keinen Herzschlag feststellte und der Schwangeren einer Abtreibung empfahl und das Baby aber doch in der Mama lebte und zum Glück geboren wurde. (Die Mama hatte ein komisches Gefühl dabei entschied sich für ihre Intuition und  gegen eine Abtreibung). Hier sollten wir also auch wieder hinterfragen und in uns hineinspüren, ist das wirklich notwendig? Natürlich gibt es Notfälle, in denen ein Ultraschall Leben retten kann, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in den meisten Fällen die ganze Vorsorge nicht notwendig ist.  Solange man keine Beschwerden hat, warum sollte man also einen Ultraschall machen lassen.


Ultraschall - Was steckt genau dahinter?

Aus seelischer Sicht ist es so, dass jede Baby-Seele mit einem einzigartigen, göttlichen Bauplan in diese Welt kommt – eine feine, harmonische und perfekte Ordnung, die sich im Mutterleib entfaltet. Dieser Raum wird durch äußere Einflüsse wie Schallwellen eines Ultraschalls gestört, denn die Schallwellen durchdringen nicht nur den Körper, sondern berühren auch die feinstoffliche Ebene – dort, wo die Seele sich verankert.


Dazu möchte ich noch etwas aus einem Buch erwähnen -

Das Buch ist von Björn Eybl und heißt: Die Seelischen Ursachen der Krankheiten.

''Ultraschalluntersuchung: Die Vorsorgeuntersuchung Nr. 1 die Schallwellen bedeuten Lärm-Stress für das Kind. Manche halten ihn aus, manche nicht und erleiden Hör-,Revier- oder Trennungskonflikte, die sich in entsprechenden Krankheiten nach der Geburt manifestieren...Die Fruchtwasseruntersuchung ist noch riskanter und noch konflitktträchtiger.''


Ich möchte daher nochmal wirklich deutlich machen: Jede Untersuchung – ganz gleich aus welchem Grund – sollte gut überlegt sein. Werde zur Expertin für deinen eigenen Körper und deine Schwangerschaft. Und vor allem: Höre auf dein Gefühl und vertraue dir selbst. Dein Körper weiß oft mehr, als jeder Befund je zeigen kann.


Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, das wächst 

Ich glaube fest daran: Wer ständig nach Problemen sucht, wird sie auch finden. Je mehr wir uns in Sorgen und Ängste hineinsteigern, desto stärker spiegeln sich diese in unserem Körper wider. Dauerhafter Stress und negative Gedanken beeinflussen unser Wohlbefinden – und damit auch das unseres Babys. Denn unsere Gedanken sind schöpferisch. Sie gestalten unsere Realität. Deshalb ist es so wichtig, den Fokus auf Vertrauen, Ruhe und innere Stärke zu richten. Genau dort beginnt eine gesunde, selbstbestimmte Schwangerschaft.


Das bedeutet also, dass es unglaublich wichtig ist, dass wir eine entspannte und glückliche Schwangerschaft erleben. Dass wir in unserem Körper vertrauen und immer wieder an das Wunder und die Magie der Schwangerschaft erinnern. Welche Frau wünscht sich nicht eine entspannte Schwangerschaft in Verbundenheit mit ihrem Körper und dem Baby? Dann ist jetzt der Zeitpunkt, um das zu mutig leben und unserer inneren Stimme wieder zu vertrauen.


Freie Schwangerschaft

Also ja, wir können eine Schwangerschaft voller Fürsorge erleben, wenn wir uns dazu entscheiden. Wir müssen uns aus der Illusion scheiden, dass jemand anderes mehr über unseren Körper weiß als wir selbst. Wir dürfen die Verantwortung übernehmen und das fühlt sich sehr gut an! Du hast die Möglichkeit alle Vorsorgeuntersuchungen abzulehnen oder mache dann nur das, was sich für dich richtig anfühlt. Vertraue in erster Linie immer zuerst auf dein Bauchgefühl. 


Ich möchte noch meine persönliche Erfahrung mit dir teilen.

Während meiner Schwangerschaft habe ich ganz bewusst auf Arztbesuche verzichtet. Stattdessen ließ ich mir meine Schwangerschaft von einer Hebamme bestätigen – ein Schritt, der mir dennoch nicht leichtfiel. Denn ich hatte mich bereits vor der Schwangerschaft intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich wusste: Sobald die Hebamme kommt, wird sie vermutlich eine Untersuchung durchführen wollen. Allein dieser Gedanke hat in mir viele Fragen aufgeworfen – über Grenzen, Vertrauen und wie ich diesen Moment so gestalten kann, dass er sich für mich stimmig anfühlt.


Als ich die Hebamme in der Nähe unseres Wohnortes zum ersten Mal anrief, legte ich sofort alle Karten auf den Tisch. Ich sagte ihr, dass ich eine Alleingeburt plane, jemanden für mein Wochenbett suche und eine Bestätigung über meine Schwangerschaft benötige. Ich rechnete mit allem, aber nicht mit einem ‘’Ok, das können wir gerne so machen, ich würde Sie dann gerne auch vorher begleiten’’. Wir vereinbarten also ein Termin zu einem Erstgespräch.


Unser erstes Treffen war in meiner 12. Schwangerschaftswoche. Ich erzählte meiner Hebamme nochmals, wie ich mir eine Begleitung wünschen würde. Daraufhin sagte Sie mir, dass Sie für die Bestätigung meiner Schwangerschaft gerne den Mutterpass aushändigen würde und demnach eine Blutuntersuchung machen würde, damit Sie mir die Bestätigung über meine Schwangerschaft aushändigen kann. Da ich eine Bestätigung für meinen Arbeitgeber benötigte willigte ich ein. Sie entnahm mir Blut und erzählte mir, was Hebammen alles als Vorsorge anbieten. Ich sagte ihr, dass ich keine weitere Untersuchung haben möchte und ob wir vereinbaren können, dass Sie nur kommt, wenn ich das mal ein Bedürfnis danach haben sollte. Ich war sehr positiv überrascht, wie meine Hebamme reagierte und das sie alles, was ich mir vornahm, völlig akzeptierte. Das zeigte mir ebenfalls, wenn man direkt offen kommuniziert und sagt, was man will, durchaus auch eine alternative Unterstützung einer Hebamme bekommen kann.


Daher lohnt es sich auf jeden Fall, wenn auch du dir eine Hebamme für eine natürliche, individuelle Begleitung vor und nach der Geburt wünschst, anzufragen, inwieweit sie mitgehen würde. Lege deine Karten offen hin. Meine Hebamme erzählte mir, dass natürlich viele Hebammen bei meinen Wünschen abgelehnt hätten, aber es lohnt sich dranzubleiben, denn es gibt definitiv Hebammen, die auch individuell begleiten und sich auf Neues einlassen!


Zurück zum ersten Termin mit meiner Hebamme. Bei dem Termin ließ ich mich einmalig zum abhören der fetalen Herztöne mittels Fetaldopplers ein. Was ist der Unterschied zwischen einen Ultraschall und ein Fetaldoppler?

Ultraschall: Erzeugt Bilder von Organen und Geweben, indem Schallwellen reflektiert und in ein Bild umgewandelt werden

Fetal-Doppler: Nutzt den Doppler-Effekt, um die Herzschläge des ungeborenen Kindes hörbar zu machen.

Ich ließ eine einzige Untersuchung durchführen – einzig als Nachweis für meine Hebamme, dass ich tatsächlich schwanger war. Und ja, der Moment, in dem ich zum ersten Mal die Herztöne meines Babys hörte, war überwältigend. Doch für mich war klar: Ich wollte diesen Weg in Natürlichkeit weitergehen. Keine weiteren Untersuchungen, kein ständiges Überprüfen von außen – sondern Vertrauen in meinen Körper und in das Leben, das in mir heranwuchs.

Schon bald spürte ich die ersten zarten Kindsbewegungen – ein Geschenk, das mir täglich zeigte: Alles ist gut. Diese Verbindung wurde zur stärksten Form der Rückmeldung, zur Grundlage für ein tiefes Vertrauen zwischen mir und meinem Kind.


Die Bindung zu meinem Baby war mir von Anfang an besonders wichtig. Ich finde, je weniger man sich auf äußere Kontrollen verlässt, desto mehr wächst die eigene Achtsamkeit und das Urvertrauen. Das ist sehr wichtig für Mutter und Baby.

Im Anschluss an den ersten Termin vereinbarten wir noch ein zweites Treffen, um gemeinsam die Ergebnisse der Blutproben zu besprechen, die mir zuvor entnommen worden waren.


In der 17. Schwangerschaftswoche war unser zweiter Termin. Es gab keine Auffälligkeiten nach der Blutuntersuchung, also klebte meine Hebamme alle getesteten Werte in meinen Mutterpass. Sie fragte mich, ob ich einen Wunsch für unseren Termin habe, und ich ließ Sie einmal meinen Bauch mit ihren Händen abtasten. Sie sagte, das Kind wächst gut, alles super und das war auch schon der zweite Termin. Das bestätigte natürlich auch nur mein inneres Gefühl, also notwendig ist das nicht.

Danach vereinbarten wir einen Termin für 2 Monate später, falls ich einen Gesprächs- oder Untersuchungsbedarf haben würde. Mir ging es aber weiterhin so super, dass ich den Termin auf meine 33. Schwangerschaftswoche verschob.

Ehrlich gesagt hätte ich auch den Termin abgesagt, aber ich musste noch ein Schreiben meiner Hebamme unterzeichnen, dass ich mir eine Geburt ohne Begleitung wünsche, damit Sie sich absichern konnte. Der Plan war nämlich weiterhin, dass Sie mir die Geburt im Nachhinein bestätigt und mich im Wochenbett begleitet.


Die Bestätigung der Geburt benötigt man für das Einwohnermeldeamt, um das Baby anzumelden. Es gibt durchaus Meldeämter, die auch Bestätigungen durch den Mann ganz leicht annehmen und das ist auch definitiv erlaubt. Ich habe aber gelesen, dass manche Ämter sich da quer stellen. Da ich sowieso gerne meine Hebamme nach der Geburt über das Baby schauen lassen wollte, entschied ich mich für den Weg.


Was ich aus meiner Schwangerschaft mitgenommen habe:

  • 🌸 Stärkung des inneren Vertrauens – in das Leben, den eigenen Körper und die natürliche Kraft der Schwangerschaft

  • 🌸 Tiefe Verbindung zum Baby – durch bewusstes Wahrnehmen und Spüren statt technischer Kontrolle

  • 🌸 Weniger Verunsicherung – keine ständigen Untersuchungen oder äußeren Bewertungen, die Zweifel säen

  • 🌸 Gefühl von Freiheit – selbstbestimmte Entscheidungen ohne Druck von außen

  • 🌸 Mehr Glücksgefühle und Entspannung – durch Vertrauen statt Angst

  • 🌸 Zeit für Innenschau – Raum, um in sich hineinzuspüren und die eigene Intuition zu stärken

  • 🌸 Bewusste Achtsamkeit – jede Veränderung im Körper wird intensiver und liebevoller wahrgenommen


Ich hoffe ich konnte dir einen guten Einblick und neue Impulse mitgeben und wünsche dir auf deiner Reise alles erdenklich Gute. Vertraue dir und deiner Seele. Dort liegt die Wahrheit!


Ein wunderbarer und beeindruckender Mann und zwar der Frank Robert Belewsky hat mich vor und während meiner Schwangerschaft sehr inspiriert über den Tellerrand zu schauen. Daher möchte ich sein Buch ''Der Zauber der Natürlichen Geburt'' empfehlen zu lesen! (Ich habe das Buch selber erworben aber eine Empfehlung von mir persönlich!) Außerdem kann ich den Vortrag absolut empfehlen anzuschauen.


Alles Liebe, Jolene 🌸


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